Hornisse - Lebensraum, Lebensweise, Bekämpfung, Tipps von Ihrem Kammerjäger
[ Insekten ] Hornisse ( Vespa crabro )
 

Beschreibung
Größte mitteleuropäische Vertreterin der Aculeaten. Sie ist vorwiegend in lichten Wäldern, oft auch im Siedlungsbereich vorzufinden. Die Hornissenstiche sind zwar sehr schmerzhaft, die Giftwirkung ist aber nicht höher als bei Wespen einzuschätzen. Im Vergleich zu diesen sind Hornissen friedfertige Tiere, die im Normalfall nur bei äußerster Bedrohung stechen. Die Nester werden meisten Baumhöhlen angelegt, manchmal aber in Nistkästen und unter Dachbalken. Sie werden aus morschem Holz hergestellt, das zu einer papierähnlichen, grauen Masse zerkaut wird. Der Eingang zur Baumhöhle oder zum Nistkasten wird mit dem Holzbrei verengt. Der Nestbau wird im Frühjahr von der Königin allein begonnen und dann von den zunehmend schlüpfenden Arbeiterinnen fertiggestellt. Die Tiere leben räuberisch von anderen Insekten und füttern damit auch die Larven. Im Spätherbst stirbt das ganze Volk bis auf die befruchteten Weibchen ab, die überwintern.
Aussehen
An Kopf, Thorax, Hinterleib sowie Beinen und Fühlern der Hornisse sind nicht nur schwarz-gelb, sondern auch ausgedehnt rot gezeichnet. Kopf und Bruststück rotbraun, Hinterleib überwiegend gelb gefärbt.
Gegenmaßnahmen
In einigen Ländern, wie auch in Deutschland, ist die Hornisse eine streng geschützte Art. Auf jeden Fall sollte man eine unnötige Verteilung dieser schönen und sehr nützlichen Insekten aus bloßer Unkenntnis und unbegründeter Furcht vermeiden und jede Möglichkeit nutzen, um Hornissennester zu schützen. Wird aus ernsten Gründen die Beseitigung eines Hornissennests nötig, überläßt man das den Schädlingsbekämpfer. Eine Schriftliche Genehmigung ist zuerst erforderlich! Dafür sind die Landschaftsbehörde bzw. Ordnungsamt oder Umweltbehörde der jeweiligen Stadt zuständig.

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