Brauner Splintholz - Lebensraum, Lebensweise, Bekämpfung, Tipps von Ihrem Kammerjäger
[ Insekten ] Brauner Splintholz ( Lyctus brunneus Stephens )
   
(Copyright Hans-Peter Sutter "Holzschädlinge" Haupt Verlag Bern)

Beschreibung

Der Splintholzkäfer, ursprünglich auf tropische Regionen beschränkt, ist durch Verschleppung weltweit verbreitet und inzwischen zu einem der wichtigsten Trockenholzzerstörer geworden. Befallen werden die großporigen, stärkereichen Importhölzer (Abachi, Limba, Okoume), sowie das Splintholz der einheimischen Laubholzarten Eiche, Esche, Ulme, Nussbaum und Kastanie. Als Schädling tritt er an ethnographischen Objekten, aber auch an neuen Museumeinrichtungen (Vitrinen, Bilderrahmen usw.) auf. Von großer Bedeutung ist er natürlich auch im holzverarbeitenden Gewerbe, das Importhölzer in großen Mengen verwertet.
Das Weibchen legt die etwa 0,1 x 1,2 mm messenden Eier in die Poren von stärkehaltigen Laubhölzern. Sind keine geeigneten Poren vorhanden, versucht es, durch quer zur Faser angebrachte Nagemarken geeignete Gefäße zu öffnen. Ist auch dieses ohne Erfolg, werden die Eier in feine Risse und Spalten abgelegt. Durchschnittlich werden etwa 75 Eier, einzeln oder in Gelegen bis zu 5 Eiern abgelegt. Nach etwa 8 bis 10 Tagen schlüpfen die Eilarven und nagen sich ins Holz ein. Je nach Entwicklungsbedingung dauert das Larvenstadium zwischen 3 und 18 Monaten, unter sehr ungünstigen Voraussetzungen sogar bis zu 2 Jahren. Zum Schlüpfen der Eierlarve ist eine Holzfeuchtigkeit von mindestens 7,7% erforderlich.

Aussehen
Die schlanken, stäbchenförmigen Käfer werden zwischen 2,5 und 7 mm lang, die durchschnittliche Länge liegt zwischen 4 und 5 mm. Sie sind rot-braun, besonders kleine Exemplare können hellbraun sein.
Gegenmaßnahmen
Schädlingsbekämpfung, Vorbeugung und Holzfestigung ohne Vergiftung, Langfristig wirksam, diffusionsoffen, geruchsneutral.
Nur natürliche Inhaltstoffe nach patentiertem Verfahren:
Abientinsäure, Holzzucker, Kieselerde, Naturharze, Pflanzenfarbstoffe, Silikate, Soda, Pflanzliche Öle, Zellulose
Verwendungszweck
- Schützt im Brandfall das behandelte Holz vor Feuerausbreitung und Rauchentwicklung,
- Sofortwirkung bei schon eingetretenem Insekten- und Pilzbefall.
- Sperrwirkung gegen schadstoffreizenden Holzwerkstoffen.
Im Bohrlochimpfverfahren wird Borsalzpräparat in das Holzinnere injiziert (keine Raumluftbelastung).Giftfreier Mineralischer Holzschutz(GMH)
(Auszug aus einem Technischen Merkblatt).
- Geprüfte Wirksamkeit gem. EN 46 (Insekten-), für das unverdünnte Konzentrat auch EN 113 (Pilzbefall),
-gift- u. emissionsfreies Holzschutz- u. Holzverfestigungsmittel für Alt- und Neuholz im nicht bewitterten Bereich,
- zur Vorbeugung und bei Befall
- in Umweltfreundlicher Zusammensetzung mit einmaligem Wirkprinzip,
- vorbeugend und bekämpfend gegen tierische und pflanzliche Holzschädlinge,
- wohnraumgeeignet, da ohne chemische Schadstoffe,
- nicht kennzeichnungspflichtig gem. §4 der Gefahrenordnung,
- festigt geschädigte Holzstruktur,
- Einfache Anwendung (Vorsicht: ist alkalisch und ätzt Anstriche), keine Eigenemissionen,
- reduziert vorhandene Schadstoffemissionen.

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